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Profi Tipps

Das Werkzeug selbst in die Hand zu nehmen spart Kosten ein. Viele haben es auch als neues Hobby entdeckt. Nicht jede und jeder ist jedoch ein geborener Handwerker. Auf gute Ausrüstung, etwas Übung und den sicheren Umgang mit Werkzeug kommt es an. Gerade Ungeübte ziehen sich andernfalls rasch einmal Verletzungen zu. Dies lässt sich mit ein paar einfachen Sicherheitsmassnahmen vermeiden. Erfahren Sie mehr über die passende Grundausstattung für Heimwerker und erhalten Sie weitere Ideen und Tipps zum Arbeitsschutz.

 

Grundausstattung für Heimerker: Ideen für professionelle Werkzeugkisten

Ein gewisser Vorrat an Werkzeugen ist Voraussetzung. Einige häufig benötigte und vielseitig einsetzbare Instrumente gehören zum Grundstock und erleichtern den Einstieg. Am einfachsten ist es, sich einen Werkzeugkoffer mit einem kompletten Satz anzuschaffen. Mit diesem ersparen Sie sich das Zusammenstellen einer eigenen Kollektion und gehen sicher, dass das Wichtigste vorhanden ist. Je nach Bedarf erweitern Sie diesen um weitere Werkzeuge. Als Grundausrüstung unverzichtbar sind unter anderem:

  • Schraubendreher und -schlüssel in verschiedenen Grössen
  • Zangen (mindestens Kombi- und Kneifzange)
  • Hammer
  • Messwerkzeug (Zollstock, Wasserwaage, Winkelmesser)
  • Schneidewerkzeuge (Cutter, Allzweckschere, Universalsäge)
  • Sonstiges Zubehör wie Schrauben, Dübel, Nägel in verschiedenen Ausführungen

Ebenso unentbehrlich sind einige elektrische Maschinen. Ob Akku oder Kabelanschluss – jede Form der Stromversorgung hat ihre eigenen Vorzüge. Mit akkubetriebenen Geräten sind sie örtlich flexibel und sparen sich Mehrfachstecker und zusätzliche Zuleitungen. Achten Sie bei Akku-Geräten auf hohe Ladekapazitäten sowie Ladezustandsanzeigen. Andernfalls müssen Sie ihre Arbeit unterbrechen. Für den Dauereinsatz eignen sich hingegen netzbetriebene Geräte mehr. Mitunter stört hierbei das Kabel bei Verrichtungen. Ideal ist eine Kabellänge von zwei bis drei Metern. Eine wichtige Rolle spielt ebenso die Handlichkeit: Geringer wiegende Geräte mit rutschfesten und ergonomisch geformten Griffen lassen sich generell einfacher bedienen.

Ein weiterer Heimwerker-Tipp ist wichtig: Wer einmal eine Werkzeugkollektion besitzt, sollte diese durch sachgemässes Lagern vor Verschleiss schützen. Dies garantiert fehlerfreies Funktionieren und sichert die Langlebigkeit. Werkzeugkiste und -schrank sowie Gerätehaus schützen die feine Mechanik und Elektromotoren vor Feuchtigkeit und Staub. Zudem schaffen sie Ordnung und hält sie von Kindern fern. 

Was bei professionellen Handwerksarbeiten Pflicht ist, wird häufig im Privatbereich vernachlässigt: Arbeitsschutz. Gerade ungeübte Heimwerker sollten nicht darauf verzichten. Einige Massnahmen reduzieren das Verletzungsrisiko und sorgen für reibungslose Abläufe. Beachten Sie hierzu wichtige Heimwerker-Tipps.

Um das Werkzeug sachgemäss einzusetzen, ist es in jedem Fall wichtig, die Gebrauchsanweisung vorher genau zu studieren. Halten Sie sich hierbei an die empfohlenen Einsatzbereiche. So eignet sich beispielsweise nicht jede Bohrmaschinenart für besonders harte Werkstoffe. Ebenso wichtig ist die regelmässige Wartung des Werkzeugs.

Ein vorbereiteter Arbeitsplatz erleichtert nicht nur das Hantieren mit Werkzeug, sondern schützt auch vor Verletzungen. Beseitigen Sie daher potenzielle Stolperfallen und andere Hindernisse und sorgen sie für eine ebene Arbeitsfläche. Elektrische Geräte sollten nicht in Kontakt mit Wasser geraten. Wichtig ist ebenso eine sichere Standposition, insbesondere bei Tätigkeiten auf der Leiter. Als Vorsichtsmassnahme ist es wichtig, längere Haare zusammenzubinden.

Bequeme Arbeitskleidung ermöglicht Bewegungsfreiheit. Einige Maschinen wie scharfkantige und geräuschintensive Schleifmaschinen oder Kreissägen erfordern eine spezielle Ausrüstung. Zur wichtigsten Arbeitsschutzkleidung gehören:

  • Handschuhe: Sie schützen beim Hantieren mit chemischen Gefahrenstoffen oder Schneidewerkzeugen vor Verletzungen und beugen Schwielen vor. Spezialhandschuhe gewährleisten ausreichendes Fingerspitzengefühl, sodass Sie weiterhin problemlos nach Nägeln greifen können.
  • Augenschutz: Nicht nur beim Bedienen eines Schweissgerätes, sondern auch bei Staub produzierenden Schleif-, Polier- oder Sägearbeiten ist eine Schutzbrille notwendig.
  • Feinstaubmaske: Die Arbeit mit einigen Geräten oder Pulverbaustoffen reizt ohne Schutzmaske die Atemwege.
  • Geräuschschutz: Das dauerhafte Bedienen lauten Elektrowerkzeugs erzeugt nicht nur Stress, sondern schädigt mitunter die Ohren. In der Regel nicht hinreichend sind gewöhnliche Ohrstöpsel. Leistungsstärker ist der Kapselgehörschutz.
  • Schutzhelm: Gerade beim Hantieren mit schwerem Gerät oder auf erhöhter Position ist ein Kopfschutz unumgänglich.
  • Sicherheitsschuhe: Bei Missgeschicken wie herunterfallende schwere Instrumente oder das Auftreten auf scharfkantige Gegenstände schützen Spezialschuhe.
  • Arbeitshosen: Für Sägearbeiten gibt es besondere Schnitthosen. Die Arbeit erleichtern ebenso Hosen mit Stauraum für Werkzeug und mit Kniepolstern.

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